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Gut, dass es Doro Bär gibt!

Gut, dass es Doro Bär gibt!

Doro Bär, die designierte Staatsministerin für Digitales musste in den vergangenen Tagen viel Kritik über sich ergehen lassen, weil sie sich anstatt um den Breitbandausbau lieber um Flugtaxis kümmert und weil sie kaum Personal und Ressourcen bekommt.

Wer ein Digitalministerium “light” erhofft hatte, ist deswegen enttäuscht.

Und trotzdem: es ist gut, dass es mit Doro Bär jemanden gibt, der sich nicht um die tagespolitischen Themen kümmert, sondern sich Gedanken darüber macht, welche Folgen die Digitalisierung langfristig hat – und was damit auf die Politik zukommt.

Obwohl Doro Bär kein eigenes Ministerium hat, kann sie dennoch erfolgreich sein: auch der Digital-Ausschuss hatte in den letzten vier Jahren sehr begrenzte Einflussmöglichkeiten – und trotzdem ist es ihm gelungen, die digitalpolitische Agenda mit zu bestimmen.

Mich interessiert deswegen vor allem: was macht Doro Bär aus ihrer Rolle – mit all ihren Beschränkungen, aber auch der Freiheit, eben keine Agenda aus dem Koalitionsvertrag vorgegeben zu bekommen?

Dieser Text erschien zuerst bei “Espresso”, meinem neuen Micro-Podcast. “Espresso” präsentiert einen Gedanken zu einem Thema in einer Minute. Um den kostenlosen Micro-Podcast per WhatsApp zu abonnieren, speichert die Telefonnummer +49-177-5928690 bei WhatsApp ab und sendet mir eine WhatsApp-Nachricht mit dem Inhalt “Start”. Ich nehme euch dann in meinen Verteiler auf.

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[Tweet “Warum @DoroBaer auch ohne Ministerium erfolgreich sein kann.”]

Foto: © Toko

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